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Strafbares Unterlassen von Entscheidungsträgern| in Unternehmen
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08.02.2024 - RdW 10/2022, S. 731; Severin Glaser

MIT GROßER SORGFALT GESCHRIEBEN, UMFANGREICH, GENAU UND DENNOCH GUT LESBAR.

Das vorliegende Werk stellt einmal mehr unter Beweis, dass der allgemeine Teil des Strafrechts ein fortwährender Quell tiefgründiger Gedankengänge mit erstaunlichen Erkenntnissen sein kann. Die Thematik – der Schnittpunkt zwischen Verbandsverantwortlichkeit und Begehung durch Unterlassung – ist von hoher tatsächlicher Bedeutung, [...]
Im Hauptteil des Buches beschäftigt sich der Autor ausführlich mit den „mittelbaren“ Unterlassungsdelikten, [...]. Der Autor räumt hier wirtschaftlich und gesellschaftsrechtlich bedeutsamen Konstellationen viel Platz für hochinteressante Erörterungen ein. [...]
Besonders positiv hervorzuheben ist die sorgfältige Einbeziehung des Finanzstrafrechts in alle Ausführungen, was schon dadurch mit deutlichem Mehraufwand für den Autor verbunden sein musste, dass man im FinStrG eine dem § 2 StGB (Begehung durch Unterlassung) vergleichbare Bestimmung vergeblich sucht. Dieser Mehraufwand des Autors ist jedoch ein deutlicher Gewinn für den Leser, der auf diese Weise ein umso vollständigeres Bild der Rechtslage erhält. Gerade im letzten Abschnitt des Buches, in dem es um „unmittelbare“ Unterlassungsdelikte geht, spielt das Finanzstrafrecht eine – seiner hohen Praxisrelevanz entsprechende – große Rolle. Aber auch im Kernstrafrecht beschäftigt sich Grünwald hier mit ganz besonders relevanten Wirtschaftsdelikten, wie etwa den beiden Bilanzdelikten nach § 163a StGB oder dem Vorenthalten von Dienstnehmerbeiträgen zur Sozialversicherung (§ 153c StGB).
[...] Es ist erfreulich, mit welcher Akribie sich das Buch einem Thema des allgemeinen Teils des Strafrechts widmet und dabei immer wieder dessen Praxisrelevanz unter Beweis stellt.
Ein sehr erbauliches Buch: Mit großer Sorgfalt geschrieben, umfangreich, genau und dennoch gut lesbar. Christoph Grünwald bietet strafrechtliche Grundlagenforschung auf hohem Niveau, verliert dabei aber keineswegs den Blick für die Bedeutung seines Themas in der Praxis.
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